Die Bezeichnung "Schufa" steht für "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung". Es handelt sich hierbei um eine Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Kreditinstitute und kreditgebender Wirtschaftsinstitute. Die Schufa stellt diesen Partnern Informationen zur Verfügung, um sie vor Verlusten in Kreditgeschäften bewahren zu können.

Bei vielen Geldgeschäften oder beispielsweise der Eröffnung eines Kontos wird eine Anfrage an die Schufa gesendet. Die Schufa antwortet hierauf mit Informationen, nicht nur über dessen Liquidität, sondern auch über juristische Daten wie Haftbefehle oder Ähnlichem.

Diese Abfrage der Daten ist nicht ohne Zustimmung des Kunden möglich. So muss er bei den meisten Kreditverträgen eine sogenannte "Schufa" Klausel unterschreiben, in der er bestätigt, dass seine Daten weitergegeben werden dürfen.

Wie soeben angedeutet, gibt es auch Kreditinstitute, welche nicht über die Schufa Daten anfordern. Der Nachteil ist in der Regel höhere Zinsen, da diese Banken ihr Risiko somit kompensieren möchten.

Schauen Sie doch mal selbst in Ihre Schufa und überprüfen Sie, ob alle Einträge korrekt sind. Falsche Einträge (wie zum Beispiel Darlehen, welche schon getilgt wurden) können Sie durch die Schufa löschen lassen, bzw. einen entsprechenden Vermerk anbringen lassen.

Ihre eigene Schufaauskunft zu bekommen ist denkbar einfach. Fordern Sie einfach eine Selbstauskunft unter www.schufa.de an. Diese kostet 7,50 €. Ein Betrag, welcher sich unseres Erachtens wirklich lohnt.